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Das Agile Unternehmen

 

Ein Entwicklungsteam eines LKW-Zulieferers unter-schreitet die zuvor für unmöglich gehaltenen Herstell-kostenziele und schafft pünktlich den Messetermin, an den keiner mehr geglaubt hatte - obwohl ein Kollege krankheitsbedingt ausgefallen war. Das Team eines Luftfahrzeugzulieferers benötigt weniger Kapazität als zuvor geplant, ist früher fertig und beginnt mit Entwicklungsarbeiten, die erst für das nächste Jahr geplant waren. Beider Erfolgsgeheimnis heißt AGILE.

 

Im Fußball gewinnt, nach roter Karte, ein Team mit 10 gegen 11 Spieler. Wie das geht? Menschen, die etwas unbedingt erreichen wollen, wachsen über sich hinaus. Das Geheimnis ihres Erfolgs liegt in der Verkettung von klaren, sinnvollen Zielen mit Teams, die sich selbstbestimmt Ziele setzen und mit kurz getakteten Zyklen, die Erfolge früher sichtbar machen. Hinzu kommen regelmäßige Reviewmeetings, in denen die Teams Prozessverbesserungen beschließen und umsetzen. Vor allem aber eines sorgt für den Erfolg: Menschen, die Spaß an ihrer Arbeit haben. Agile Teams lachen mehr, sie sind lauter. So viel Freude weckt Begeisterung und die Aufmerksamkeit von anderen, die sich fragen, was es mit diesem AGILE auf sich hat und wie sich das in ihrem Bereich umsetzen lässt.

 

AGILE ist ein sehr disziplinierter Ansatz, der Teams zu Hochleistungsteams werden lässt. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist die richtige Führung. Richtig führen heißt: 1. Ziele setzen, 2. Freiraum geben,
3. Feedback geben - und dies alles im richtigen Rhythmus. Ob aus einem Team ein Hochleistungsteam wird, hängt vom Management ab: Es muss dazu bereit sein, vor allem den «Freiraum» richtig dosiert zu gewähren. Fest definierte Zwei-- Wochen Sprints und die Installation eines Agile-Coaches sind dafür Voraussetzung.

 Entscheidend aber ist: kein Chef im Team! Das sogenannte Product-Owner Team (POT) enthält bereits die «Chefs». Vertreter aus Markt, Technik und Projektleitung sind Mitglieder des POT.

 

Derzeit führen viele Unternehmensbereiche AGILE in ihren Projekten ein – mit sehr großem Erfolg. Und viele Manager fragen sich, wie das denn wohl außerhalb von Projekten liefe? Einige unter ihnen schließen sich mit ihrer nächsten Ebene zu einem «Führungsteam» zusammen. Sie überlegen, AGILE auch in der Zusammenarbeit ihrer Ebenen einzuführen. Dafür nutzen sie Planungsmeetings, in welchen sie sich Zwei-Wochen-Ziele vornehmen und diese «Sprints» nennen. Sie sorgen für ein tägliches 15-Minuten-Stand–up-Meeting, in welchem sie sich gegenseitig über den Fortschritt ihrer Arbeit informieren, sie beschreiben und kleben Post-its an ein AGILE-Board. Die Folge: Sie schaffen mehr und sind pünktlicher. Diese Erfolge beflügeln, sie machen Spaß. Die Mitarbeiter der folgenden Hierarchieebene spüren diese engere Abstimmung und die verbesserte Beziehung untereinander. Das färbt auch auf deren Arbeitsweise ab, so dass auch die Mannschaft darunter zusehends stärker zusammenwächst, und so weiter…. All dies vereinfacht wiederum die Führungsarbeit und spiegelt positive Energie zurück – diese Erfolgsspirale «wendelt» sich nach oben weiter.

 

Fazit: AGILE ist ein konkreter und disziplinierter Führungsrhythmus. Er ist keineswegs ausschließlich auf Projektteams anwendbar, sondern auch für die Arbeit im Führungsteam jeder Ebene. Unternehmen, die AGILE leben, werden schneller, zuverlässiger und leistungsstärker. Sie wollen nie wieder aufhören damit, denn es macht mehr Spaß.

 

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